Was lesen? – Nr. 4
Liebe LeserInnen,
was ist „Was lesen?“ – Infos finden Sie hier.
Was für Bücher nach meinem Geschmack gibt es noch, fragt Alexis W. aus Wien.
Er mag:
LATEINAMERIKANISCHE LITERATUR
Mario Vargas Llosa – Das Fest des Ziegenbocks und Der Krieg am Ende der Welt
Gabriel Garc√≠a Márquez – Hundert Jahre Einsamkeit
Alejandro Jodorowsky – Wo ein Vogel am schönsten singt
Guillermo Cabrera Infante – Drei traurige Tiger
Isabell Allende – Das Geisterhaus
INTERNATIONALE LITERATUR
Chaim Beer – Federn und Stricke
Joseph Heller – Catch 22
Shashi Tharoor – Der große Roman Indiens
Edgar Hilsenrath – Der Nazi und der Friseur
Louis de Berni√®res – Corellis Mandoline
Und alle KRIMIS von Jean-Claude Izzo, Jim Thompson, Petros Markaris und Yasmina Khadra
Wer kann ihm helfen?
Mit etwas Glück gewinnen Sie für Ihren Tipp ein Buch (jede Empfehlung – außer meine, von „Eselsohren“-MitarbeiterInnen und meiner Verwandtschaft – nimmt am aktuellen Gewinnspiel teil).
Tipps für Christine, Brigitte und für Lyrik-LiebhaberInnen sind außerdem nach wie vor willkommen.
Zeit zum Lesen
wünscht
Werner Schuster
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Marion, Eva, Brigitte, Oskar, Walter, Ingrid, Sylvia und mir fällt dazu ein:
– Der weiße Tiger von Aravind Adiga
– Senor Vivo und die Kokabriefe von Louis de Berni√®res
– Der Tag, an dem die Männer verschwanden von James Canon
– Dr. Siri und seine Toten von Colin Cotterill
– Die Scherenfrau von Jorge Franco
– Schiffbruch mit Tiger von Yann Martel
– Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier
– Gabriel II. von Erik Orsenna
– Das Havanna-Quartett (Ein perfektes Leben, Handel der Gefühle, Labyrinth der Masken, Das Meer der Illusionen) von Leonardo Padura
– Geschichte der Belagerung von Lissabon von José Saramago
– Die Vision der Elena Silves von Nicholas Shakespeare
– Erklärt Pereira von Antonio Tabucchi
– Schlachthof 5 von Kurt Vonnegut
– Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón
Mehr bei den Eselsohren
- von: Werner
- was: Beihilf – Was lesen?
- wer/wie/wo:
Druckversion
empfehle wärmstens einen meiner krimifavoriten 2008:
leonardo padura “das havannaquartett”
meine Empfehlung: „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón – mörder-giga-geil!
unbedingt lesen: „Dr. Siri und die Toten“. Dr. Siri hatte bislang eigentlich nur mit lebenden Patienten zu tun. Doch nun wird er mit seinen 72 Jahren noch zum einzigen Leichenbeschauer von ganz Laos ernannt – als letzter verbliebener Genosse mit medizinischem Hintergrund. Es bleibt ihm keine Wahl, als sich ohne jedes Fachwissen, aber mit der Unterstützung zweier ebenso unqualifizierter Assistenten, an seinem ersten Fall zu versuchen: Frau Nitnoy, die Gemahlin eines Parteibonzen, ist bei einem Essen des Frauenverbands plötzlich verstorben …
ich empfehle „Dert weiße Tiger“ von Aravind Adiga: Ein indischer Start-up-Unternehmer (und Mörder) beschreibt dem chinesischen Ministerpräsidenten sein Land – und Indien kommt nicht gut dabei weg. Sehr lustig.
lieber alexis, wie wärs denn mit „die scherenfrau“ von jorge franco, einem jungen schriftsteller aus der heimat des alten marquez, mit rosario tijeras, einer kartell-auftragskillerin, als portagonistin.
Zwei meiner Lieblingsbücher sind “catch 22” und “Schlachthof 5”, also vielleicht wär “Schlachthof 5” von Kurt Vonnegut auch was für Alexis? Thematisch geht es darin auch um die Absurdität des Krieges. auch könnte ich “Schiffbruch mit Tiger” von Yann Martel empfehlen, das scheint irgendwie zu den Lateinamerikanern zu passen (obwohl Martel keiner ist).
liebe Grüße, Eva
Lieber Alexis W.!
Bis nach Lateinamerika habe ich es noch nicht geschafft. Aber die Portugiesen haben ja ihre Schiffe schon früher ausgeschickt und vielleicht kamen auch Einflüsse retour (nicht nur das Gold der Azteken).
Deswegen empfehle ich:
José Saramago – Geschichte der Belagerung von Lissabon
Pascal Mercier – Nachtzug nach Lissabon
Antonio Tabucchi – Erklärt Pereira