Was lesen? – Nr. 8
Liebe LeserInnen,
Was ist „Was lesen?“ – Infos finden Sie hier.
nach geeigneten Büchern für die einsame Berghütte fragt Irene K.. – Wer mag ihr Tipps geben?
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– Uwe Johnson: Jahrestage
– Alexandra David-Neel: Mein Weg durch Himmel und Höllen, Mönche und Strauchritter und Mein Indien
– Thomas Pynchon: Mason und Dixon
– Jean-Paul Sartre: Der Idiot der Familie (1)
– John Updike: Rabbit Angstrom (The Four Novels: Rabbit, Run, Rabbit Redux, Rabbit Is Rich, and Rabbit at Rest)
– Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands
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Mit etwas Glück gewinnen Sie für Ihren Tipp ein Buch (jede Empfehlung – außer meine, von „Eselsohren“-MitarbeiterInnen und meiner Verwandtschaft – nimmt am aktuellen Gewinnspiel teil).
Tipps für folgende LeserInnen sind außerdem nach wie vor willkommen:
– Christine („langatmige Familiengeschichten“ à la „Buddenbrooks“ und dramatische russische Romane),
– Brigitte (Krimis – keine Thriller –, wo die Hauptfiguren durch mehrerer Bände stolpern und sich dabei sowohl privat als auch beruflich entwickeln, mit Vorliebe aus dem Norden; Gerichtssaal-Geschichten sowie skurrille, schwarzhumorige, absurde Romane),
– Alexis (lateinamerikanische Literatur und ganz bestimmte Krimis),
– Alfred (Lieblingsbücher „Der Alchimist“ und „Siddhartha“),
– Karin (weitere Romane und Sachbücher über Faschismus und Holocaust),
– Benjamin (was müsste ein „Skulduggery Pleasant“-Fan noch lesen) und für
Zeit zum Lesen
wünscht
Werner Schuster
Mehr bei den Eselsohren
- von: Werner
- was: Beihilf – Was lesen?
- wer/wie/wo:
Druckversion
Liebe Irene,
in einer einsamen Berghütte, wahrscheinlich umgeben von Schnee und Eis, würde ich die Reiseberichte von Alexandra David-Neel als ausgesprochen passend empfehlen. Ab 1911 bereiste sie alleine (!) Asien (Indien, Nepal, Tibet, China) und blieb dort gleich für 14 Jahre. Sie lebte ein Jahr lang im Himalaya als Einsiedlerin und wurde sogar in den Stand eines Lama erhoben. In zahlreichen Büchern beschreibt sie diese Zeit, Land und Menschen, und die Briefesammlung (2 Bände) an ihren Mann – den sie 14 Jahre nicht wiedersah und der ihr dennoch brav diese Reisen finanzierte – sind auch überaus lesenswert.
lg Eva
liebe irene,
also ich für meinen teil würde
für mein leben gern nochmals genießen: johnsons „jahrestage“ und weiss’ „ästhetik des widerstands“,
mir updikes rabbit-bücher auf englisch geben (- gekauft sind sie ja schon längst),
pynchons „mason & dixon“ noch eine chance geben
und endlich sartres „der idiot der famile“ lesen.
lg, werner