Ruff, Matt: Bad Monkeys
Kurzkritik – Was meinen Sie? – Ausführliche Besprechung – Infos
Erschienen 2009 bei dtv (Hardcover Hanser, 2007)
Deutsch von Giovanni und Ditte Bandini
Originalausgabe: „Bad Monkeys“, 2007
Inhalt:
Las Vegas. Hochsicherheitsgefängnis. Psychiatrische Abteilung. Eine Mörderin legt ein Geständnis ab. Angeblich gehört sie einer mächtigen Geheimorganisation an, deren Ziel es ist, das Böse zu bekämpfen. Mittels geheimnisvoller NT-Knarren, die Herz- oder Schlaganfälle verursachen können, habe sie die Welt von Entführern, Pädophilen und Koff erbombern befreit. Eine schier unglaubliche Geschichte erzählt sie dem Gefängnispsychiater. Jedoch lässt sich einiges von Jane Charlottes Aussagen tatsächlich belegen. Aber was stimmt und was nicht? Ist sie völlig verrückt, lügt sie – oder geht da in Wirklichkeit etwas ganz anderes vor sich? (Pressetext)
Kurzkritik:
„Bad Monkeys“ hat mich zuerst wegen des Covers, dann wegen des Titels und schließlich wegen des Klappentextes angesprochen. Es stimmt alles: „Faszinierend, verblüffend, amüsant – ein Roman wie eine Achterbahnfahrt“.
Ich habe noch kein Buch mit so vielen tatsächlich überraschenden Wendungen gelesen, mit einer dermaßen haarsträubenden und zugleich überaus unterhaltsamen geschriebenen Story.
Werner gibt (4,5 von 5 Eselsohren)
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The Hunter Gets Captured by the Game
Mein erster Matt Ruff. Das Buch hat mich zuerst wegen des Covers, dann wegen des Titels und schließlich wegen des Klappentextes angesprochen. Es stimmt alles: „Faszinierend, verblüffend, amüsant – ein Roman wie eine Achterbahnfahrt“.
In der Psychiatrischen Abteilung eines Hochsicherheitsgefängnisses legt eine Frau namens Jane Charlotte ein Geständnis ab. Sie spricht von einer mächtigen Geheimorganisation, die nicht das Verbrechen, sondern das Böse bekämpft. Wie? – Indem man die Bösen umbringt.
Herz- und Schlaganfälle
Die haben nicht nur Waffen, die Herz- und Schlaganfälle verursachen, sondern auch ein ziemlich perfektes Überwachungssystem. Mit dessen Hilfe suchen sie sich ihre Opfer, aber auch ihre MitarbeiterInnen aus.
Frei nach der Binsenweisheit, dass sich Jäger und Gejagte wie alte Ehepaare immer ähnlicher werden, haben wir es jedoch mit keiner perfekten und auch keiner „Gut-Menschen“-Organisation zu tun. Falls es diese Organisation überhaupt gibt.
Ja oder Nein oder irgendwo dazwischen?
Denn manches, was Jane dem Gefängnispsychiater berichtet, lässt sich bestätigen, manches jedoch nicht. Da stellt sich doch die Frage: Ist sie ganz oder gar nicht verrückt – oder irgendetwas dazwischen? Wenn ja/nein – was stimmt dann an ihrer Erzählung und was nicht?
Wir werden‘s nie erfahren. Doch ich habe noch kein Buch mit so vielen tatsächlich überraschenden Wendungen gelesen, mit einer dermaßen haarsträubenden und zugleich überaus unterhaltsamen geschriebenen Story.
Der Roman ist noch besser, als der Klappentext vermuten lässt.
Von Werner Schuster
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Matt Ruff, 1965 in New York geboren, wuchs als Sohn eines lutherischen Pfarrers in Queens auf. Er studierte Englische Literatur und Creative Writing und lebt heute in Seattle.
Über Matt Ruff bei Wikipedia.
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- von: Werner
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Da wird sich wohl demnächst ein Exemplar in meine Hände verirren. Bei meinem ersten Ruff war es übrigens auch die gleiche Begeisterungsreihenfolge, die du beschrieben hast: Cover, Titel, Klappentext 🙂