Währenddessen, danach und davor auch
Liebe LeserInnen,
man kann sagen, dass ich im Urlaub das Lesen nicht verlernt habe, aber drei Wochen sind ja auch eine verdammt lange Zeit z. B. für:
– Jonathan Troppers „Sieben verdammt lange Tage“ (Knaur)
Eine nicht ganz homogene Familie muss nach dem Tod des Vaters Schiwa sitzen.
– Tim Harfords „Warum Sie immer an der falschen Kasse stehen“ (Econ)
Der sog. Undercover-Ökonom erklärt uns den Alltag.
– Iwan Bunins „Am Ursprung der Tage“ (Dörlemann)
Frühe Erzählungen des russischen Nobelpreisträgers.
– Alfred Komareks „Anstiftung zum Innehalten“ (Styria)
Der „Polt“-Autor versucht, sich Zeit zu lassen.
– Theodor Buhls „Winnetou August“ (Eichborn)
Ein Kind erzählt uns vom Krieg in Schlesien.
– Wolfgang Seidels „Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien“ (Eichborn)
Die Weltgeschichte auf etwa 400 Seiten vom Standpunkt eines Außerirdischen aus.
– Franz Hohlers „Das Kurze, das einfache, das Kindliche“ (Luchterhand)
Der Schweizer Autor und Kabarettist erklärt uns seine Welt.
– Christoph Scholders „Oktoberfest“ (Droemer)
Terroristen nehmen 70.000 Geiseln auf der Wiesn.
– Nii Parkes‘ „Die Spur des Bienenfressers“ (Unionsverlag)
Ein ungewöhnlicher Krimi in dörflichen und städtischen Afrika.
– Daniel Millers „Der Trost der Dinge“ (Suhrkamp)
Was für Menschen – jenseits von allen Klischees und Vorurteilen – in einer einzigen Londoner Straße leben und was ihre Besitztümer über sie aussagen.
Sie sehen, es kommt einiges auf Sie zu. Und da hab ich Ihnen noch gar nicht erzählt, welche Bücher u. a. währendessen zugestellt wurden, nämlich:
– Gunnhild √òyehaugs „Ich wär gern, wie ich bin“ (Suhrkamp)
– Angelika Reitzers „unter uns“ (Residenz)
– Mar√≠a Sonia Cristoffs „Argentinische Gespenster“ (Berenberg)
– Félix Bruzzones „76“ (Berenberg)
– Damián Tabarovskys „Medizinische Autobiographie“ (Berenberg)
– Joshua Ferris „Ins Freie“ (Luchterhand)
– Colin McAdams „Fall“ (Wagenbach)
– Tanguy Viel: „Paris-Brest“ (Wagenbach)
– Hans Werner Richters: „Die Stunde der falschen Triumphe“ (Wagenbach)
– Leonardo Sciascias „Der Zusammenhang“ (Wagenbach)
– Alberto Moravias „Der Ungehorsam“ (Wagenbach)
– Yann Martels „Ein Hemd des 20. Jahrhunderts“ (Fischer)
– Sonya und Yuri Winterbergs „Kriegskinder“ (Piper)
– Geraint Andersons „Cityboy“ (Piper)
– Lars Klaaßens „Kauf dir einen Luxusschlitten“ (Eichborn)
– David Shrigley „Äh – was machst du da eigentlich?“ (Eichborn)
Halten Sie es für gut oder schlecht, dass es noch einen kleinen Stapel mit vor dem Urlaub erhaltenen Büchern gibt?
Wünschen Sie mir bitte Zeit zum Lesen!
Werner Schuster