25/02/2011von 868 Views – 0 Kommentare

Die Videos zu Foers „Tree of Codes”

Ausgeschnittene Zeilen, Wortlücken, durch die man durchsehen kann: Jonathan Safran Foers neues Buch „Tree of Codes“ ist auf den ersten Blick mehr Designobjekt als Buch. – Sagt „Die Zeit“.

Jonathan Safran Foer hat den Text seines Lieblingsbuches von Bruno Schulz, „The Street Of Crocodiles“, so ausgeschnitten, dass er einen neuen Sinn ergibt (– auch der neue Titel ist im alten enthalten). Aus den Schilderungen des Lebens einer jüdischen Familie im Galizien des frühen zwanzigsten Jahrhunderts wird durch die Auslassungen eine zeitgenössische Erzählung.

Auf diesem Video erklärt Foer selbst, warum und wie er „Tree of Codes“ gemacht hat:

Allerdings haben viele Druckereien haben die Anfrage von Safran Foer mit den Worten „the book you want to make just cannot be made“ zurückgewiesen. Nur „Die Keure“ in Belgien hat sich der Herausforderung gestellt.

Hier sieht man kurz, wie das Buch produziert wurde:

Da auf jeder Seite viel mehr ausgeschnittene Stellen als übrig gebliebene Worte sind, ist das Buch zwischen den Deckeln fast hohl. Beim Lesen rascheln die Blätter fragil, verhaken sich ineinander, drohen bei jeder abrupten Bewegung zu zerreißen.

Und hier sind Reaktionen von Menschen zu sehen, die „Tree of Codes“ durchblättern:


Bei Amazon: „Tree of Codes“ (derzeit noch nicht erhältlich) und „The Street of Crocodiles and Other Stories“.


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Literaturmagazin Eselsohren – 

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