Kräemer/Kaehlbrandt: Lexikon der schönen Wörter
Kurzkritik – Ihre Meinung – Ausführliche Besprechung – Infos
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Inhalt:
Die deutsche Sprache birgt viele funkelnde Edelsteine. Erst durch sie bekommen unsere Gefühle und Gedanken den richtigen Schliff: Wörter wie „feinsinnig“ und „filigran“, „schlemmen“ und „schlummern“ zählen genauso zu diesem Schatz wie die „Anmut“, das „Augenmerk“ und der „Ausbund“. Walter Krämer und Roland Kaehlbrandt haben die schönsten und kostbarsten Wörter unserer Sprache in einem Lexikon versammelt. (Pressetext)Kurzkritik:
Nicht nur Menschen, welche die deutsche Sprache lieben, werden mit diesem Büchlein ihre helle Freude haben.
Werner gibt (4,25 von 5 Eselsohren)
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Nachdem Walter Krämer und Roland Kaehlbrandt in „Plastikdeutsch“ Wörter und Wendungen gesammelt haben, mit denen ihrer Meinung nach die deutsche Sprache verhunzt wird, haben sie für ihr Lexikon nun den schönen, besonderen und festlichen Wörtern nachgespürt.
Sie haben dafür keine Jury gebildet, weil es ja „für sprachliche Schönheit keine objektiven Wertmaßstäbe“ gibt. Außerdem sind Wörter, so die Autoren, Menschenwerk und „manche von ihnen regelrechte Kunstwerke“: „Wehmut“ und „Sehnsucht“ etwa, „aus bestehenden Wörtern zusammengesetzt, dass sie ineinander übergehen und eine Verbindung, ja Verschmelzung eingehen, die man nicht missen möchte“.
Untergehend oder würzig
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Weiters gehören für Krämer und Kaehlbrandt alte oder schon untergehende Wörter dazu. „Töricht“ etwa. „Es vermittelt Gelassenheit und Abstand, gleichzeitig aber auch eine Milde, die begütigend und besänftigend wirkt – und ein bisschen beschämend.“
Von „Abbild“ bis „Zutrauen“
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Nicht nur Menschen, welche die deutsche Sprache lieben, werden mit diesem Büchlein ihre helle Freude haben.
Von Werner Schuster
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Dr. Roland Kaehlbrandt, geboren 1953, hat zahlreiche Sprachkolumnen in überreginonalen Tages- und Wochenzeitungen und erfolgreiche Sachbücher wie den ironischen Sprachführer „Deutsch für Eliten“ und „Das bunte deutsche Bestiarium“ geschrieben. Zusammen mit Walter Krämer veröffentlichte er bei Piper „Plastikdeutsch. Ein Lexikon der Sprachverwirrungen“.
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