Jetzt auch als Taschenbuch 3/12
Liebe LeserInnen,
im Jänner haben wir einen vernachlässigten Service aufgegriffen und wieder Hinweise auf besprochene Bücher gebracht, die nun auch als Taschenbuch erhältlich sind.
Hier finden Sie Taschenbücher, die im März herauskommen:
Theodor Buhl: Winnetou August
Rowohlt
Inhalt: Winnetou August ist die Geschichte einer Familie in Schlesien, die in den Wirren des letzten Kriegsjahres und der Monate danach um ihre Existenz kämpft. Und es ist die Geschichte des achtjährigen Rudi, der Schreckliches sieht und die Ereignisse zugleich als Abenteuer erlebt: das Näherrücken der Roten Armee, der Verlust des Elternhauses, die Flucht kreuz und quer durch Schlesien.
Das sagen die Eselsohren: Ist bei ,Winnetou August‘ nicht schon mit den ersten drei Absätzen klar, dass hier jemand etwas zu sagen und seinen Stil gefunden hat?
Zur Besprechung: Bedeutender Erfinder, Rudi – Phänomen!
Erhältlich bei Amazon // buch.de
und als E-Book bei Libreka.
John Irving: Garp und wie er die Welt sah
Rowohlt
Inhalt: Mit seinem vierten Roman wurde John Irving über Nacht berühmt – in den USA brach die „Garpomanie“ aus. Stilistische Virtuosität, groteske Eskapaden und die für Irving typische Mischung aus Realismus und Absurdität machen den einzigartigen Charakter dieses Buches aus. Auf einer Reise mit seiner Mutter nach Wien macht Garp die Erfahrung, dass Leiden, Schmerz und Vergänglichkeit Grundtatsachen des Lebens sind – und dass der Glaube an einen festgelegten Sinn oder daran, das Leben lenken zu können, nichts als pure Illusion ist.
Das sagen die Eselsohren: Warnung! Tragikomische Unfälle! – Dieser Hinweis sollte auf dem Buchrücken aufgedruckt sein.
Zur Besprechung: Ein ungewöhnlicher Romane über starke Frauen
ErhältlichErhältlich bei Amazon // buch.de
Hans Magnus Enzensberger: Meine Lieblings-Flops
gefolgt von einem Ideen-Magazin
Suhrkamp
Inhalt: Vieles von dem, was von Enzensberger auf dem Weg zur Kinoleinwand, zur Theater-, Opern- und Operettenbühne, zum Magazin oder zur verlegerischen Unternehmung verworfen wurde oder versandet ist, sei‘s zu Recht oder zu Unrecht, passiert in diesem schwarzen Buch Revue. Wer oder was war schuld an den kleinen und großen Niederlagen? Lag es am Geld, an der Justiz oder am eigenen Übermut?
Das sagen die Eselsohren: Trost und Rat für KünstlerInnen, die „es“ noch nicht „geschafft“ haben. Einblicke in die Produktionsbedingungen, Manieren und Usancen des Kulturbetriebs gibt das Buch allerdings zu wenig.
Zur Besprechung: Nur zu!
Erhältlich bei Amazon // buch.de.
John Twelve Hawks: Traveler. Im Auge des Bösen
Goldmann
Inhalt: Die Brüder Gabriel und Michael Corrigan sind Traveler, die letzten Nachkommen einer Riege von Propheten, die für die Freiheit und Unabhängigkeit der Menschen kämpfen. Doch Michael ist zur Bruderschaft der Tabula übergelaufen, die die gesamte Menschheit mit Hilfe eines globalen Überwachungssystems kontrollieren will. In einem atemberaubenden Showdown entscheidet sich schließlich der dramatische Kampf der Brüder, der Traveler gegen die Bruderschaft, für immer.
Das sagen die Eselsohren:
Teil 1: Als „Fan“ von Dystopien hat mich dieser Thriller natürlich interessiert – und er ist ziemlich hinterhältig, weil der Autor die Gegenwart mit ihren technischen Möglichkeiten als Matrix für die Beschreibung einer total überwachten Gesellschaft benutzt.
Teil 2: Ein Schmöker-Thriller mit viel Action, der schließlich mindestens zwei dringliche Fragen offen lässt: Wie könnte es dem guten Traveler gelingen, die Bösen zu besiegen? Und was wird aus seiner unmöglichen Liebe zu seiner Beschützerin Maya?
Teil 3: Auf den abschließenden Teil der Traveller-Trilogie sehnsüchtig zu warten, hat sich nicht gelohnt.
Zu den Besprechungen:
Paranoia, Teil Eins
Düstere Paranoia
Abgestürzt
Erhältlich bei Amazon // buch.de.
Martin Suter: Allmen und die Libellen
Erscheint am 27. März
Diogenes
Inhalt: Allmen, eleganter Gentleman, Lebemann, Kunstsammler und charmanter Hochstapler, hat das Millionenerbe seines Vaters durchgebracht. So schlecht er mit Geld umgehen kann, so virtuos beherrscht er den Umgang mit Schulden und Gläubigern. Insbesondere die diskrete Geschäftsbeziehung zu einem Antiquitätenhändler hilft ihm immer wieder aus der Bredouille. Anfangs war Allmen guter Kunde, mittlerweile ist er guter Lieferant, erst mit Stücken aus der eigenen Sammlung, dann mit Objekten, über deren Herkunft ein Kavalier besser schweigt.
Das sagen die Eselsohren: Wer Gentlemen-Gauner, die Welt der Reichen und Suters schlanke Plots liebt, wird sich die weiteren Allmen-Krimis bestimmt nicht entgehen lassen.
Zur Besprechung: Ein Gentleman-Gauner in der Welt der Reichen
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- von: red
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