July, Miranda: Es findet dich
Kurzkritik – Was meinen Sie? – Ausführliche Besprechung – Infos
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Inhalt:
Schräg, komisch, herzzerreißend, entwaffnend ehrlich: zehn Begegnungen nach dem Zufallsprinzip. Zehn Interviews, in denen die Schriftstellerin, Künstlerin und Filmemacherin Miranda July ebenso viel über sich selbst verrät wie über die Menschen, mit denen sie spricht.
Kurzkritik:Die meisten der Gespräche verlaufen eher banal. Das mag auch daran liegen, dass im Buch die amerikanische Umgangssprache ins Deutsche übersetzt wurde, was streckenweise sehr künstlich wirkt. Vielleicht sollte man also eher die englische Originalausgabe zur Hand nehmen – oder das Buch als Anstoß nehmen, Zufallsbegegnungen zu suchen, denn wer weiß, wozu einen diese noch inspirieren könnten.
Sabine gibt (3,5 von 5 Eselsohren)
Und hier können Sie das Buch bestellen:
– in einer Buchhandlung in Ihrer Nähe
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Prokrastination für Fortgeschrittene
Miranda July ist mitten in der Arbeit an ihrem zweiten Drehbuch und kommt einfach nicht weiter. Um sich abzulenken, nimmt sie den „PennySaver“ zur Hand, ein wöchentlich erscheinendes Heftchen, indem Privatpersonen alles Mögliche und Unmögliche anbieten. Sie fragt sich, welche Menschen diese Gegenstände verkaufen, und beginnt, diese aufzusuchen, um sie zu interviewen. So entstand schließlich „Es findet dich“, ein Buch mit zehn Interviews, begleitet von den Fotografien Brigitte Sires.
Von, mit, über Miranda July
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Die Interviews wirken auch am Lebendigsten, wenn es um sie, um ihre persönlichen Eigenheiten geht, so geht sie etwa mit einer Tierzüchterin in eine Voliere, obwohl sie das Kreischen und Flattern der Vögel hysterisch machen und sie diese unvermittelte Lebendigkeit verunsichert. Sie porträtiert mit diesem Buch sich selbst als nicht mehr ganz so junge Erwachsene, die sich vage kreativ betätigen möchte, sich dabei aber nicht nützlich fühlt – wenn sie darüber sinniert, wird das Buch ebenfalls spannend.
Sprich einen Fremden an?
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Die Banalität der Gespräche mag auch daran liegen, dass im Buch die amerikanische Umgangssprache ins Deutsche übersetzt wurde, was streckenweise sehr künstlich wirkt. Vielleicht sollte man also eher die englische Originalausgabe zur Hand nehmen – oder das Buch als Anstoß nehmen, Zufallsbegegnungen zu suchen, denn wer weiß, wozu einen diese noch inspirieren könnten.
Von Sabine Schönfellner
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– bei Amazon & buch.de
Das meinen andere (Perlentaucher-Rezensionsnotizen).
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