Mars, Kettly: Wilde Zeiten
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Inhalt:
Haiti zu Beginn der Sechzigerjahre: Um ihrem inhaftierten Mann zu helfen, lässt die schöne Mulattin Nirvah sich auf eine Affäre mit dem Staatssekretär Raoul Vincent ein. Nach und nach ergreift der Emporkömmling Besitz von ihr und ihren Kindern und wird zur Metapher für die Herrschaft der Duvalier Diktatur über ein gelähmtes Land. Eine intimistische Schilderung von Situationen, in denen Gewissheiten und die Begriffe von Gut und Böse zerfallen, und zugleich ein spannender Politthriller. (Pressetext)
Kurzkritik:Dies ist quasi ein Insider-Bericht, auch wenn „Wilde Zeiten“ nicht autobiografisch ist. Mit „Wilde Zeiten“ hat Kettly Mars jedenfalls einen packenden Roman über das Leben in einer Diktatur geschrieben.
Mars holt uns gleich zu Beginn mitten ins Geschehen in Haiti zu Beginn der Sechzigerjahre: Nirvahs Ehemann Daniel ist als Journalist gegen Papa Doc aufgetreten und wurde verhaftet. Sie weiß nicht, ob er noch am Leben ist. In ihrer Verzweiflung sucht sie den Staatssekretär Raoul Vincent auf. Der verspricht ihr zu helfen, weil er sie begehrenswert findet.
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Bald glaubt sie nicht mehr daran, dass sie Daniel jemals wiedersehen wird. Und als sie dahinter kommt, dass der Staatssekretär sowohl ihre Tochter als auch ihren Sohn verführt hat, beschließt sie mit ihren Kindern zu fliehen.
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