Literarische Welt (10. 9.)
Medienschau:
Rezensionen, Storys und Interviews
in den Zeitungen von heute
Die Zeit
Der Mensch aus der Mückenperspektive
Carmen Stephan ist ein kühner, kraftvoller Roman gelungen: In “Mal Aria” macht sie aus einer Stechmücke einen gewitzten Erzähler. Von Christoph Schröder
Warum immer so politisch korrekt?
Es wimmelt von Opfern – denn die politische Korrektheit beherrscht alle Debatten. Wie konnte das nur passieren? Der Essay „In Anführungszeichen“ gibt Aufschluss.
Neue Rezensionen
News, Storys & Meinungen
Aktuelle Tipps & Bestseller
Die Welt
Philip Roth und sein bizarrer Streit mit Wikipedia
Philip Roth ist der bedeutendste lebende Schriftsteller Amerikas. Nun streitet er mit Wikipedia über seinen Roman “Der menschliche Makel”. Es geht darum, wer wirklich Sex mit einer Putzfrau hatte. Von Hannes Stein
Finger weg vom Rechner – Surfen macht dumm
Der Hirnforscher Manfred Spitzer provoziert. Seine These: Computer schaden der menschlichen Entwicklung. Spitzer spricht von „digitaler Demenz“ – ein zuerst in Korea beobachtetes Phänomen Von Claudia Ehrenstein
Krimi-Autor Schirach und der Trend zum Zweitmord
Ferdinand von Schirachs Bücher über wahre Verbrechen wurden Millionenseller. Seitdem ahmen zahlreiche Epigonen das Erfolgsmuster nach. So entstand eine ganze “True Crime”-Industrie. Von Jan Drees
Süddeutsche
Walsers großes Werk der Liebe
Martin Walsers neues Buch “Das dreizehnte Kapitel” erzählt von einem Paar, das keines sein kann – ein grandioser Briefroman, der von der Liebe nicht nur spricht. Für jüngere Leser mag daran allerdings einiges befremdlich sein. Von Christopher Schmidt
Die Presse
Wolf Haas: „Keine Strafrunde für die Leser“
Wolf Haas erzählt im Roman »Verteidigung der Missionarsstellung« von der Liebe in Zeiten des Rinderwahns. Ein Interview.
Cornelia Vospernik: Die Kunst, richtige Worte zu finden
Cornelia Vospernik legt mit ihrem Romandebüt „Genosse Wang fragt“ einen China-Roman vor, der in die Alltagsphilosophie des Reichs der Mitte einführt.
Sylvie Schenk: Sprengladung Literatur
Sylvie Schenk hebt in ihrem Roman das Leben eines Lehrers aus den Angeln. Ein Buch über Bücher und die Konsequenz von Worten.
Wiener Zeitung
Reich-Ranicki: Religion ist kein Trost
Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki hält das Altwerden für fürchterlich. „Lassen sie sich nichts von Altersweisheit oder Altersmilde erzählen. Das ist sentimentales Geschwätz“, sagte der 92-Jährige dem Focus.
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