02/10/2012von 265 Views – 0 Kommentare

Stringtangas und Hexenjagd (Medienschau 2. 10.)

Blauer Esel für Links

Rezensionen, Storys und Interviews
in den Zeitungen von heute

– Stringtangas
– Marxisten
– Hexenjagd
– Der Schriftsteller im Kämmerlein
– Rücktrittsforderung

u.v.m. aus Zeit, Welt, taz, Süddeutsche, FR, FAZ, Standard, Presse,
Wiener Zeitung
und NZZ

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© Die Welt

Alice Schwarzer und Verlockungen des Stringtangas

Die Herausgeberin der „Emma“ hat viel für den Feminismus getan. Gleichzeitig ist sie fanatisch, verbohrt und hat sich seit vier Jahrzehnten inhaltlich nicht mehr bewegt, sagt Miriam Gebhardt. Von Cora Stephan
 

Ein Fossil aus der Tiefe des zwanzigsten Jahrhunderts

Der letzte Marxist: Eric Hobsbawm gehörte zu den wichtigsten Historikern unserer Zeit – auch wenn er Stalin verteidigte. Am Montag ist der englische Denker im Alter von 95 Jahren in London gestorben. Von Mara Delius
 

© TAZ

„Ich hingegen …“

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Aktuelle Tipps & Bestseller





In „Hexenjagd“ wäscht Ursula Sarrazin liegengebliebene Schmutzwäsche aus ihrer Zeit als Grundschullehrerin. Lesen muss man das nicht. Von Alke Wierth
 

Der Erfolg des anderen Unseld

25 Jahre FVA: Porträt eines feinen Verlages und das eines Mannes, der sich wehrt, im digitalen Zeitalter zum Auslaufmodell zu werden. Von Christoph Schröder
 

© Süddeutsche

Von der Notwendigkeit, über Religion lachen zu dürfen

„Ich fühle mich nicht wie die Freiheitsstatue“: In Berlin erzählt Salman Rushdie mit britischem Humor von seinem Leben nach der Fatwa. Jede Religion müsse sich beleidigen lassen, findet er – und empfiehlt Muslimen, in Sachen Satire von den Mormonen zu lernen. Auch zur Feigheit westlicher Regierungen hat er Anekdoten parat. Von Jannis Brühl
 

© Frankfurter Rundschau

Wie man sich gegen ein Buch wehrt

Salman Rushdie stellt in Berlin seine Autobiografie „Joseph Anton“ vor. Darin schildert er all das, was er sich bisher bemüht hatte, aus seiner Literatur herauszuhalten. Von Cornelia Geissler
 

© FAZ

Wir sagen einfach, das ist Avantgarde!

Der Autor als junger Unternehmer: Ein neuer Thinktank stellt überflüssige Fragen zur Zukunft der Literatur – und findet Antworten im „transmedialen Storytelling“. Von Katharina Teutsch
 

© Der Standard

Ohne Recht auf Beleidigung

„Ich wurde von fremder Hand neu erfunden“: Salman Rushdie sprach in Berlin über sein Buch „Joseph Anton“, das sein Leben im Schatten der Fatwa rekapituliert.
 

© Wiener Zeitung

Konflikt wegen der Zukunftspläne der Nationalbibliothek

Der Vorstand der österreichischen Interessengemeinschaft (IG) Autorinnen Autoren hat am Samstag den Rücktritt von Johanna Rachinger (sie ist gerade erst von der Wirtschaftsuniversität zur Managerin des Jahres gewählt worden) als Generaldirektorin der Nationalbibliothek (ÖNB) gefordert.
 

Kanzler mit Europa-Vision

Helmut Kohl – er war der „große Beweger“ der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Der Pfälzer (Jahrgang 1930) kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Hans-Peter Schwarz legt eine umfangreiche, pointierte Biographie von Helmut Kohl vor
 

Der Autor nach den Hundstagen

Ernesto Quinoñez ist einer der berühmtesten Latino-Schriftsteller der USA. – Nicht, dass er die Sache mit den Hunden bereuen würde. „Wir brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben. Wir haben ja immer gut auf sie aufgepasst.“ Weil, es ging damals ja rein ums Überleben. Naja, ein bisschen zumindest. „Okay, es hat auch Spaß gemacht.“ Der Beruf des Schriftstellers hat, wie jeder andere …
 

Dorf in Aufruhr

Vitali, Andrea: Die Kronjuwelen des Signor Navacchi. – Als eine 93-jährige Witwe im Dorf Bellano am Comer See tot aufgefunden wird, scheint dies zunächst kein Grund für besondere Besorgnis. Aber irgendwie fühlt sich eine Vielzahl der Nachbarn durch ihren Tod aufgescheucht und beginnt fieberhaft ihre harmlosen, wenn auch eigenartigen, Tätigkeiten ängstlich zu verschleiern …
 

Steuermörder

Markaris, Petros: Zahltag. – „Wie bringt man einen reichen Griechen dazu Steuern zu zahlen? Nur mit Morddrohungen!“ so beschrieb Autor Petros Markaris die Idee, die seinem jüngsten Krimi zugrunde liegt. Wieder einmal ermittelt Kommissar Kostas Charitos im Hexenkessel Athen. Alltägliche Demonstrationen gegen die Sparmaßnahmen, finanzielle Sorgen und Angst vor einer ungewissen …
 

© NZZ

Die Schönheit der Quincunx

Der 1982 geborene österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz legt eine steile Karriere hin. Für seinen Erzählband «Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes» erhielt er 2011 den Preis der Leipziger Buchmesse. Nun figuriert er mit dem Roman «Indigo» im ersten Kreis der Anwärter auf den Deutschen Buchpreis 2012.
 

Im Haifischmaul der Depression

Seit seinem Selbstmord im Jahr 2008 wird der amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace geradezu kultisch verehrt. Jetzt ist in den USA die erste Biografie über ihn erschienen. Sie gibt bereits Anlass zu Kritik.
 

Alles strömt

Literatur und Netz. – In Berlin diskutierten bei einer Konferenz Literatur-Fachleute über die Zukunft ihrer Branche, die sich im Internetzeitalter, insbesondere unter Einfluss der social media, in neue Richtungen bewegen. Die Schriftstellerin in der Klause, der Schriftsteller im Kämmerlein – sind sie Vergangenheit?
 

Gelebte Extreme

Auf Eric Hobsbawm gehen Wortprägungen zurück, die nicht nur in der Zunft der Historiker kursieren, der er angehörte: die «Erfindung der Tradition» und das «kurze 20. Jahrhundert» als «Zeitalter der Extreme». Nun ist der bis zuletzt als Marxist sich verstehende Brite 95-jährig in London gestorben.
 

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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