Medienschau 22/04
Storys:
William T. Vollmann
Wie schreibt man ein Meisterwerk?
Der amerikanische Schriftsteller William T. Vollmann hat ein grandioses Epos über den Zweiten Weltkrieg verfasst: “Europe Central”. Wie ihm das gelungen ist, erläutert er im Gespräch mit seinem Übersetzer Robin Detje und einem seiner größten Bewunderer, dem österreichischen Schriftsteller Clemens Setz. Das Werkstattgespräch moderierte Ijoma Mangold.
Die Zeit →
Besuch bei Amos Oz
Die Mutter aller Sünden
Ein fiktiver Kibbuz und ein realer Schriftsteller: Ein Besuch bei Amos Oz in Tel Aviv und ein Gespräch über die „kühnste Revolution des 20. Jahrhunderts“.
taz →
Zum 90. Geburtstag von Paula Fox
Vom amerikanischen Albtraum
Späte Genugtuung für eine großartige Schriftstellerin: Erst im Alter wurde die Amerikanerin Paula Fox auch hierzulande entdeckt. Nun feiert sie ihren 90. Geburtstag.
FAZ →
News:
Granta-Liste veröffentlicht
Die besten englischen Jungautoren
Die Zeitschrift „Granta“ gibt alle zehn Jahre eine Liste mit den besten englischen Jungautoren heraus. Gerade ist die vierte Ausgabe mit den neusten Nennungen erschienen: Naomi Alderman, Tahmima Anam, Ned Beauman, Jenni Fagan, Adam Foulds, Xiaolu Guo, Sarah Hall, Steven Hall, Joanna Kavenna, Benjamin Markovits, Nadifa Mohamed, Helen Oyeyemi, Ross Raisin, Sunjeev Sahota, Taiye Selasi, Kamila Shamsie, Zadie Smith, David Szalay, Adam Thirlwell und Evie Wyld.
FAZ →
Petrarca-Preis 2013
Ehrung für Adonis und Robert Robertson
Der 1930 in Syrien geborene, in Paris lebende Dichter und Essayist Adonis („Von der Dichtung zur Revolution“, „Der Wald der Liebe in uns“) und der 1955 in Schottland geborene, in London lebende Dichter Robin Robertson („Am Robbenkap“) erhalten im Juni 2013 den Petrarca-Preis.
Börsenblatt →
Im Rahmen des Festivals “Criminale” in Bern verliehen
Friedrich-Glauser-Preis für Roland Spranger
Der deutsche Autor Roland Spranger hat für seinen Kriminalroman “Kriegsgebiete” (Bookspot Verlag) den mit 5.000 Euro dotierten Friedrich-Glauser-Preis in der Hauptkategorie Roman erhalten. Die Auszeichnung wurde am Samstagabend in Bern im Rahmen des Festivals “Criminale” übergeben.
Weitere Auszeichnungen:
Sparte Debut: Marc-Oliver Bischoff für „Tödliche Fortsetzung“ (Grafit Verlag)
Sparte Kurzkrimi: Regina Schleheck für ihren Kurzkrimi „Hackfleisch“ aus „Mordsküche“ (Der kleine Buchverlag)
Hansjörg-Martin-Kinder- und Jugendkrimipreis 2013: Susan Kreller für ihren Kinder- und Jugendkriminalroman „Elefanten sieht man nicht“ (Carlsen Verlag)
Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autoren 2013 für besondere Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur: Gunter Gerlach.
Der Standard →
Georges Werkausgabe abgeschlossen
Aus nasser Nacht ein Glanz entfacht
Bisher konnte Stefan George sein Werk erfolgreich der Wissenschaft entziehen. Mit dem Abschluss der Werkausgabe siegt nun die Philologie.
FAZ →
Rezensionen:
Comic
Generationen des Leids
Chris Wares „Jimmy Corrigan“ wurde in den USA als Jahrhundertcomic gefeiert: ein Äquivalent zum modernen Roman. Nach über einer Dekade liegt es endlich auf Deutsch vor.
Die Presse →
Roman „Das Leuchten in der Ferne“
Mitten im Schrecken
Bosnien, Kolumbien, Irak: Kriegsreporter Moritz Martens geht dahin, wo andere Leute nicht hingehen. In Afghanistan glaubt er an die Faszination der Subjektivität, an das Erleben – und wird Geisel der Taliban. Der spannende Roman von Linus Reichlin zeigt, dass objektiv nur der sein kann, der unbehelligt bleibt.
Süddeutsche →
Mehr bei den Eselsohren
- von: red
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