16/07/2013von 254 Views – 0 Kommentare

Hotlist 13 – Kabus/Echte: Jean Paul

Liebe LeserInnen,

bis 18. August läuft die Abstimmung zur „Hotlist 2013“, dem Preis für Bücher aus unabhängigen Verlagen, bei dem Sie mitentscheiden können. Wir stellen nach und nach alle 30 zur Wahl stehenden Werke vor:

Petra Kabus, Bernd Echte (Hrsg.):
„Das Wort und die Freiheit. Jean Paul“
Nimbus


Inhalt

Unverückbar zählt Jean Pauls Werk zum Kernbestand der großen deutschen Literatur. Zugleich ist er der unklassische Klassiker geblieben; seine Texte wirken wilder und sperriger als die seiner marmornen Kollegen. Doch dank seines unvergleichlichen Humors und seiner sinnenfrohen Lebensart ist er bis heute vielen Menschen näher als die Denkmalfiguren der Goethe-Zeit.

Jean Pauls Leben fällt in eine der ereignisreichsten Epochen der neueren Geschichte: Die Französische Revolution und die von ihr ausgelösten Kriege führen in ganz Europa zu weitreichenden politischen Umwälzungen. Ländergrenzen und Herrschaftsverhältnisse verändern sich binnen weniger Jahre gleich mehrfach. Literatur und Philosophie der Aufklärung, Klassik und Romantik schaffen neue Weltbilder. Kaum je war das intellektuelle Leben intensiver – und folgenreicher.

Jean Paul nimmt an all diesen Entwicklungen lebhaft Anteil; sein Werdegang führt ihn aus der oberfränkischen Provinz in die damaligen Zentren der geistigen Welt: Leipzig, Weimar, Jena, Berlin. Aus dem Kind ärmlicher Verhältnisse wird einer der meist gelesenen Autoren der Zeit, dessen Bekanntschaft selbst hohe Würden – träger suchen. Zahlreiche Reisen und persönliche Beziehungen machen seine Biografie zu einem bewegten Spiegel der Epoche.

Jean Pauls Leben hat sich in einer Vielzahl von Dokumenten, Manuskripten, bildlichen Zeugnissen und Erinnerungsstücken niedergeschlagen. Kostbarkeiten stehen neben Alltagsgegenständen, Kuriosa neben Zeugnissen, in denen eine ganze Epoche aufscheint. Basierend auf den Beständen des Jean Paul-Museums Bayreuth, der Staatsbibliothek Bamberg, des Jean Paul-Museums Joditz, des Jean Paul-Gymnasiums Hof und ergänzt um zehn Aufsätze bekannter Autoren und Jean Paul-Forscher ist ein opulenter Band entstanden, wie es sich für das große Jubiläum gehört.

Literarische Beiträge von: Brigitte Kronauer und Rolf Vollmann
Aufsätze von: Prof. Martin Huber (Bayreuth), Dr. Christian Schmidt (Nürnberg), Dr. Monika Meier (Hannover), Dr. Barbara Hunfeld (Würzburg), Dr. Jochen Golz (Weimar), Dr. Angela Steinsiek (Berlin), Prof. Günter Dippold (Bayreuth), Dr. Jörg Paulus (Braunschweig), Prof. Markus Bernauer (Berlin) und den Herausgebern.

Leseprobe

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Die Herausgeber

Bernhard Echte war lange Jahre Leiter des Robert Walser-Archivs in Zürich, entzifferte zusammen mit Werner Morlang Walsers “Mikrogramme”. Er edierte Bände der Werke und Briefe Friedrich Glausers, Hugo Ball, Marieluise Fleisser, Emmy Hennings, Franz Hessel u.a. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen.

Petra Kabus, wissenschaftliche Mitarbeit an der Jean Paul-Edition der Berlin-Brandenburgischen Akademie sowie am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; Publikationen, Editionen und Ausstellungsprojekte zur Literatur des 19. Jahrhunderts in Berlin und Brandenburg, zur DDR- und Zeitgeschichte.

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