Schebesta, Lutz: Antragsfieber
Roman
E-Book
244 Seiten
Erschienen 2014 bei Feeling
Kurzkritik – Was meinen Sie? – Ausführliche Besprechung – Infos
Inhalt:
Philipp ist ein glücklicher Mensch. Er hat einen tollen Job als Reporter und in Mia seine Traumfrau gefunden. Die beiden verstehen sich in jeder Lebenslage. Der Sex ist atemberaubend, das gegenseitige Vertrauen steht bei 100%. Und so beschließt er, dass er sie heiraten will. Den Antrag möchte er ihr im Fernsehen machen. Während er das plant, bricht aber eine Katastrophe nach der nächsten über ihm aus: Sein Makler verschwindet mit Philipps Geld, sein Chef kündigt ihm urplötzlich und dann gibt es noch ein Missverständnis in einem Bordell, in das ihn sein Freund Benny schleppt … (Pressetext)
Kurzkritik:
Auch wenn einige Geschichtsteile etwas zu sehr wunschdenkend und fern ab der Realität ablaufen, ist die Geschichte an sich sehr unterhaltsam und einfach vergnüglich. Ein junger Mann im tollpatschigen Kampf um seine große Liebe – genau das richtige Buch für lockere Lesestunden für Zwischendurch.
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Besprechung:
Eine Reise ins Ungewisse
Der Sex ist atemberaubend, das gegenseitige Vertrauen steht bei 100%, und so beschließt Philipp, im Zuge einer anstehenden Reportage über Hochzeiten und Heiratsanträge, dass er seiner Freundin live im Fernsehen einen Antrag machen will. Als jedoch der Antrag bzw. die Antwort alles andere als erhofft ausfällt, bricht über den jungen Mann eine Katastrophe nach der nächsten herein.
Sein Chef bekommt eine Lebenskrise und wirft alles hin – Philipp und seine Kollegen stehen von einem Tag auf den anderen ohne Job da. Beim Kauf seines Eigenheims verschwindet der Makler mitsamt allen Ersparnissen und obendrein wird ein unfreiwilliger Bordellbesuch plötzlich mehr als lebensbestimmend – Philipp steht plötzlich vor dem Nichts und eine Reise ins Ungewisse mit vielen Hürden und Hoppalas beginnt.
Philipp ist wohl der Inbegriff des Lieblingsschwiegersohns. Er ist engagiert, einfallsreich, romantisch und schwer verliebt. Als seine Pläne alles andere als ein glückliches Ende nehmen, wird aus der rosa Luftwolke ein böses Gewitter – mit allen Konsequenzen.
Aus der Sicht eines Mannes
Einige Episoden sind eher seicht, etwas fiktiv und sehr vorhersehbar. Dennoch gelang es dem Autor Situationen sehr unterhaltsam und witzig zu gestalten – ich musste doch sehr oft schmunzeln und lachen. Spannend war es vor allem, diese Thematik und diese Geschichte aus der Sicht eines Mannes darzustellen – wobei man sich als weiblicher Leser manchmal fragt, ob die eine oder andere Aktion nicht mehr Wunschdenken als Realität repräsentiert.
Wie ein guter Freund
Durch die doch sehr direkte, nüchterne und ehrliche Erzählweise fühlt man sich der Hauptperson rasch sehr nah – wie ein guter Freund, der sich bei einem Glas Bier den Kummer von der Seele redet. Für mich gehört „Antragsfieber“ zu lockerer, leichter und unterhaltsamer Literatur.
Auch wenn einige Geschichtsteile etwas zu sehr wunschdenkend und fern ab der Realität ablaufen, ist die Geschichte an sich sehr unterhaltsam und einfach vergnüglich. Ein junger Mann im tollpatschigen Kampf um seine große Liebe – genau das richtige Buch für lockere Lesestunden für Zwischendurch.
Von Heike Rainer
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Infos:
Lutz Schebesta wurde 1972 in Düsseldorf geboren. Der Medienkaufmann war lange Jahre Producer beim Fernsehen und ist heute selbständig. Sein Debütroman „Frauenheld“ war ein Bestseller.
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