29/10/2012von 522 Views – 0 Kommentare

Preston, Douglas: Cult – Spiel der Toten

Horror-Thriller
Co-Autor Lincoln Child
Hörbuch
Gesprochen von Detlef Bierstedt
Erschienen 2010 bei Bastei Lübbe
Übersetzt von Michael Benthack
Originalausgabe: „Cemetary Dance”, 2009

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Inhalt:

Erheben sich die Toten aus ihren Gräbern, um Angst und Schrecken unter den Lebenden zu verbreiten? Nach mehreren Mordanschlägen durch scheinbare Zombies beginnt sich Panik in New York auszubreiten. Special Agent Pendergast ermittelt unter Hochdruck. Eine Spur führt ihn zu einer alten Kirche am Rande Manhattans – und mitten hinein in das Hauptquartier einer Sekte, die finstere Pläne verfolgt … (Pressetext)

Kurzkritik:

Logik und Realitätsnähe entsprechen dem Durchschnitt der Pendergast-Reihe. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann kommt auch Spannung auf. So darf es einen nicht stören, dass ein Boot zuerst ein Stück im Rückwärtsgang vom Steg wegfährt, bevor der Anlasser betätigt wird, um den Motor zu starten.

Albert gibt  ★★★☆☆  (3 von 5 Eselsohren)

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Besprechung:

Kein Meilenstein aber guter Durchschnitt

Das Hörbuch wird von Detlef Bierstedt gelesen, der seine Sache großteils sehr gut macht. Lediglich die weinerlichen Passagen der Tierschützer „Rettet die Tiere!“ klingen stimmlich überzeichnet bis komisch.

Unglücklich finde ich, dass Bierstedt den Namen Pendergast ganz anders (amerikanisch) ausspricht als sein Vorgänger Thomas Piper in den anderen Hörbüchern. Und interessanterweise hatte ich diesmal Probleme beim Abspielen aller CDs (zumeist vorletzter bis letzter Track) auf mehreren Laufwerken. Die Pressung der Überlänge dürfte nicht ganz der Norm entsprechen. Also Vorsicht bei älteren Playern/Laufwerken.

Zum Inhalt

Wieder einmal darf das unsterbliche Duo, bestehend aus Lieutenant D’Agosta und Special Agent Pendergast das Böse bekämpfen. Diesmal, so scheint es, müssen die beiden Helden sich Zombies stellen, die in New York mordend ihr Unwesen treiben. In einer alten Kirche stoßen sie auf eine mysteriöse Sekte, die auch schon den Argwohn einer Gruppe von Tierschützern geweckt hat.

Die Geschichte ist leider nur durchschnittlich spannend, auch, weil (wieder einmal) von Beginn an feststeht, dass D’Agosta und Pendergast überleben müssen. Da hilft es auch nichts, dass der eine von einem Zombie angekaut wird, während der andere seine Lunge als Kugelfang zur Verfügung stellt. Letztlich verheilen alle Kratzer und garantieren das Happy End.

Es darf einen nicht stören …

Logik und Realitätsnähe entsprechen dem Durchschnitt der Pendergast-Reihe. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann kommt auch Spannung auf. So darf es einen nicht stören, dass ein Boot zuerst ein Stück im Rückwärtsgang vom Steg wegfährt, bevor der Anlasser betätigt wird, um den Motor zu starten.

Fazit: Leider kein Meilenstein, aber guter Durchschnitt für alle Fans des Duos.

© Albert Knorr – siehe auch www.albert-knorr.com

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Infos:

Douglas Preston, geb. 1956 in Cambridge, Massachusetts, studierte in Kalifornien zunächst Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geologie, Anthropologie und Astrologie und später Englische Literatur. Nach dem Examen startete er seine Karriere beim ‘American Museum of Natural History’ in New York. Eines Nachts, als Preston seinen Freund Lincoln Child auf eine mitternächtliche Führung durchs Museum einlud, entstand dort die Idee zu ihrem ersten gemeinsamen Thriller „Relic“, dem viele weitere internationale Bestseller folgten. Douglas Preston schreibt auch Solo-Bücher und verfasst regelmäßig Artikel für diverse Magazine. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern an der US-Ostküste.

Lincoln Child, geb. 1957 in Westport, Connecticut, arbeitete nach seinem Studium der Englischen Literatur zunächst als Verlagslektor und später für einige Zeit als Programmierer und System-Analytiker. Während der Recherchen zu einem Buch über das American Museum of Natural History in New York lernte er Douglas Preston kennen und entschloss sich nach dem Erscheinen des gemeinsam verfassten Thrillers „Relic“, Vollzeit-Schriftsteller zu werden. Obwohl die beiden Erfolgsautoren 500 Meilen voneinander entfernt leben, schreiben sie ihre Megaseller gemeinsam: per Telefon, Fax und übers Internet. Lincoln Child publiziert darüber hinaus auch eigene Bücher. Er lebt er mit Frau und Tochter in New Jersey.

Detlef Bierstedt ist die deutsche Stimme von George Clooney und ein vielbeschäftigter und preisgekrönter Hörbuchsprecher. Seine volle und markante Stimme erzeugt eine Spannung, der man sich nicht entziehen kann.

Mehr über Douglas Preston, Lincoln Child und Detlef Bierstedt bei Wikipedia.

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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