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Gerstäcker, Friedrich: Die Flusspiraten des Mississippi
Den Hintergrund dieses Abenteuerromans gibt das Werden einer Südstaaten-Kleinstadt ab, wodurch man den „Wilden Westen“ einmal nicht von der „Cowboy“-Warte aus beschrieben bekommt.
Kemal, Yaşar: Memed mein Falke
Es ist wahrscheinlich bloß eine Geschichte, die ihm seine Mutter erzählt haben könnte, aber Yaşar Kemal hat daraus eine archetypische Parabel über Unrecht und Rebellion gemacht.
Scott, Paulo: Unwirkliche Bewohner
Ein außergewöhnlicher Roman. Die Story ist zwar simpel, fängt jedoch die jüngere Geschichte Brasiliens unaufdringlich sinnbildlich ein. Die Erzählweise ist eher anspruchsvoll und doch zugänglich.
McDermid, Val: Nacht unter Tag
Die junge Misha meldet ihren Vater bei der Polizei als vermisst. Das ist der schon seit über 20 Jahren, nur jetzt bedeutet er für Misha die letzte Hoffnung, dass ihr an Leukämie erkrankter Sohn vielleicht doch noch zu retten. Ihr Vater war Bergmann und verschwand während des einjährigen britischen Bergarbeiterstreiks der Jahre 1984/1985. Man glaubt, dass er zum Streikbrecher wurde, was für ihn und seine Familie Ächtung bedeutete – und im Jahr 2007 immer noch bedeutet.
Taylor, Andrew: Der Ruf des Henkers
Das Buch handelt von den persönlichen Gespenstern des Detective Chief Inspectors Richard Thornhill und benutzt eine Krimihandlung, um den kleinen Ort Lydmouth an der walisischen Grenze zu porträtieren.
Manotti, Dominique: Das schwarze Korps
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Ich habe in der Schule wenig über Frankreich während des Zweiten Weltkriegs gelernt. Dies lässt sich mit Manotti aber nicht nur nachholen – sie entwirft ein Panorama aus eben jenen Besatzern, Kollaborateuren sowie aus Widerständlern und Agenten und geht dabei wesentlich tiefer, als bloß Schurken und Nicht-Schurken zu beschreiben.
Mir ist nach 30 Seiten (erstmals) klar geworden, dass es den gewöhnlichen und den ungewöhnlichen Nazis nicht so sehr um Rassenreinheit und dergleichen gegangen sein mag, sondern dass sie sich schlicht bereichern wollten.
Leif, Thomas: Beraten & verkauft
Thomas Leifs Buch entspricht Neil Glass‘ „Die große Abzocke“ insofern, als sich auch hier Vorurteile, die man von Unternehmensberatern gemeinhin hat, als zu harmlos herausstellen.
Christopher Clark: Die Schlafwandler (kurz)
Nach der Lektüre weiß man auf jeden Fall, dass sich die Gründe für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht in einem Satz wiedergeben lassen – und einen einzigen Staat als Auslöser wird man auch nicht benennen können.
Jansson, Tove: Sturm im Mumintal
Die Mumins sind unkoventionell, man ist den üblichen Geschlechterrollen nicht besonders verhaftet, gibt sich Geborgenheit und lebt mehr anarchisch als bürgerlich, die Erwachsenen sind auch kindlich und die Kinder zum Teil sehr erwachsen, und es bereitet Jung wie Alt großes Vergnügen, in diese Welt einzutauchen, welche die finnlandschwedische Malerin und Schriftstellerin Tove Jansson ab 1945 geschaffen hat.
Jinks, Catherine: Teuflischer Held
Mit der „teuflischen“ Trilogie von Catherine Jinks könnten Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn das Lesen bestimmt schmackhaft machen.
Thoreau: Die Wildnis von Maine
Überleben in der Wildnis – und das Porträt einer „richtigen“ Indianers.
Bukowski, Charles: Die Ochsentour
Auch wer den “dirty old man” hasst, könnte dieses Buch mögen. Charles Bukowski erzählt darin wohlgelaunt darüber, wie er 1980 gemeinsam mit seiner letzten Lebensgefährtin Linda Lee Deutschland und dabei auch seine Geburtststadt Andernach besucht hat.
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