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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Stegner, Wallace: Zeit der Geborgenheit
Es ist wahrlich eine Zeit der Geborgenheit, welche man mit diesem Buch verbringt.
Austen, Jane: Stolz und Vorurteil
„Stolz und Vorurteil“ ist eine (vor 200 Jahren geschriebene) Liebesgeschichte, die man auch heute noch verschlingt. Gern bildet man sich ein, der Ausgang sei ungewiss, um sich dann darüber freuen zu können, dass sich die beiden am Schluss doch kriegen.
Alafenisch, Salim: Die Feuerprobe
Mit diesem Buch berührt einen Salim Alafenisch unmittelbar: Man liest, als ob man quasi einemGeschichtenerzähler lauschen würde, dessen Geschichte sich vor kurzem oder in ferner Vergangenheit ereignet hat.
Sansom, Ian: So schnell wackelt …
Dieses Buch hat meiner Meinung nach einen entsetzlichen Titel und ist auch sonst nicht mein Fall.
Sperl, Gerfried: Ikonen des Aufstiegs
Für Sperl kommen in den Interviews drei wichtige Aufstiegsbedingungen zu Tage: Väter oder Großeltern als treibende Kräfte, Auslandserfahrung und außerdem Bereitschaft zum Risiko und zur Grenzüberschreitung. Für mich kam in den Interviews eher zum Ausruck, dass nicht alle, aber viele Wege in das Rom der High Performer führen. Und da die Gespräche ein breites Spektrum abdecken, wird wohl für jede/n ein anderes Interview aufschlussreicher sein.
Rosenberg/Enzensberger: Das Brennglas
Dass Otto Rosenberg an das Gute im Menschen geglaubt hat, all die schwere Zeit, spürt man während der Lektüre dieses Buches wie wärmende Sonnenstrahlen durch die grausame Kälte all der geschilderten Ereignisse hindurch. Das mag jetzt pathetisch klingen: Im Gegensatz dazu hat das Buch gar nichts Pathetisches an sich. Es ist schlicht die Wahrheit, von einem Menschen erzählt, der größer war als alle, die ihn klein machen wollten.
Funke, Cornelia: Der Herr der Diebe
Auch Kinder haben ihr Anrecht auf Venedig-Krimis, mag sich Cornelia Funke angesichts der Da-weiß-man-was-man-kriegt-Donna-Leons gedacht haben und erzählt ihrem Publikum in “Der Herr der Diebe” eine anspruchsvolle Geschichte mit vielen überraschenden Drehungen und Wendungen.
Mitgutsch, Anna: Die Grenzen der Sprache
Für Menschen, die Sprache „einfach so“ benutzen, mag es verunsichernd sein, dass deren Möglichkeiten begrenzt sind. – Der Gegenstand von Mitgutsch‘ Überlegungen ist das, was – vor allem in der Literatur – gerade noch und was nicht mehr gesagt werden kann.
Schütt, Hans-Dieter: Peymann von A–Z
Warum, fragte mich meine Familie heute, warum hast du dir ein Buch über Claus Peymann bestellt? Nun, antwortete ich, weil Peymann aus dem verschlafenen Burgtheater eine interessante Bühne gemacht hat. Weil er für Aufregung und Skandale gesorgt hat. Weil er ein Reibebaum für Österreich war. Weil sich wahrscheinlich niemand mehr an den Namen des Intendanten davor erinnern kann. Und, fragte ich, wisst ihr, wer jetzt dort Direktor ist? – Sie wussten es nicht.
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