Wir empfehlen (nicht)
Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Bühnemann, Annika: Achtung: Braut!
Ein leicht und schnell zu lesender Roman, der Heike nur einen durchschnittlich berührenden, aber doch unterhaltsamen Lesetag beschert hat.
Belli, Gioconda: Bewohnte Frau
Die magisch-realistischen Einschübe wirken ebenso störend wie die durch politische Ideen überfrachteten Dialoge. Spannend ist dagegen das feministische Anliegen des Romans.
Delafosse, Jérôme: Schwarze Tränen
Trotz des umfangreichen Wissens und der vielen Details die man als Leser zu verarbeiten hat, ist das Buch wahnsinnig spannend und zu jeder Zeit fesselnd. Ich konnte es kaum noch aus den Händen legen, da ich endlich wissen wollte, wer der wahre Übeltäter in dieser verworrenen und tiefgreifenden Geschichte ist.
Dorfmeister, Stephan: Stadtschlösslleichen
„Österreichische Krimis“ sind, wenn überhaupt, klischeehaft politisch. Stephan Dorfmeisters „Stadtschlösslleichen“ ist da eine Ausnahme.
Bracharz, Kurt: Der zweitbeste Koch
Eva Schuster: „Was für ein köstliches Team, dachte ich mir, der alte Gourmetkritiker und der hochgeniale Teenager. – Der Roman geht dann aber ganz anders weiter. Leider.“
Napoleoni, Loretta: Die Zuhälter der Globalisierung
Es würde mir leichter fallen, Napoleonis Thesen zu glauben, wenn das Buch nicht aus einer Aneinanderreihung von Behauptungen bestehen würde, die mit (angeblichen) Fakten untermauert werden.
James, Rebecca: Die Wahrheit über Alice
Ich will ja jetzt kein Spaßverderber sein, aber ich verstehe die Aufregung um dieses Buch nicht. Und Rebecca James ist definitiv nicht die neue J. K. Rowling.
Gehrke, Doreen: Don‘t let it get to you, Ben!
Ein sympathisches Buch über einen sympathischen 17-Jährigen, der unbedingt Musiker werden will. Es hat ein paar Debütroman-Mängel, die aber insgesamt nicht ins Gewicht fallen.
Sie haben alle genug Geld für Alkohol und zum Teil Zigaretten – und alle Zeit der Welt, um Spaß zu haben, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, sich zu streiten und oftmals wieder zu versöhnen. Sie sind nicht aktiv auf der „Suche nach dem wahren Ich“ (so der Untertitel des Buches), aber sie lernen durch Trial and Error, was sie wollen und was nicht.
Echols, Damien: Mein Leben nach der Todeszelle
Bei allem Mitleid für Damien Echols, der nach 18 Jahren in der Todeszelle freigekommen ist: Sein Buch ist konfus geschrieben und nicht frei von Unklarheiten, was Zweifel aufkommen lässt. Es wird schon vieles stimmen von dem, was Echols berichtet. Aber was?
Bourne J. L.: Tagebuch der Apokalypse
Erstaunlich sachlich (für dieses Genre) fällt die Schilderung der Kämpfe mit den Zombies aus, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Es ist geradezu erfrischend anders, wenn ein solcher Roman auch einmal ohne detaillierte Schilderungen von explodierenden Zombieschädeln und herausgerissenen Gedärmen auskommt.
Weinberger, Eliot: Orangen! Erdnüsse!
In seinen Essays nimmt einen Weinberger bei der Hand, weist auf die Reichtümer dieser Welt hin, und ich frage mich, wie kann man die Götter und die Welten nur so beiläufig unter einen Hut bringen?
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