Verlagsgeschichte Unionsverlag
1975 begann es mit Erzählungen aus dem Kampf der Schweizer Arbeiterklasse: Lisel Bruggmann „Ich wünsche euch des Weltenalls Erbeben“. Über Wiederentdeckungen von Schweizer Autorinnen und Autoren (Elisabeth Gerter, Hans Mühlenstein) und ersten politischen Sachbüchern fand der Verlag Anfang der Achtzigerjahre zu einem kontinuierlichen Editionsrhythmus.
Übersetzungen aus der internationalen Literatur wurden zu einem festen Programmbereich. Von Anfang an suchte der Verlag die Literatur auch außerhalb der gängigen Literaturregionen und entdeckte früh Autorinnen und Autoren, die sich oft erst nach Jahren auch weltweit durchsetzten. Zu den Stammautorinnen und -autoren internationaler Literatur gehören unter vielen anderen Tschingis Aitmatow, Yasar Kemal (Friedenspreis 1997), Nagib Machfus (Nobelpreis 1988), Assia Djebar (Friedenspreis 2000), Sahar Khalifa, Juri Rytch√´u, Mahmud Doulatabadi.
Im Herbst 1990 startete der Verlag mit einer eigenen Taschenbuchreihe. Inzwischen ist sie auf fast 500 Titel angewachsen und bietet eine buntschillernde Vielfalt internationaler Literatur zum Taschenbuchpreis. Etwa die Hälfte der Taschenbücher sind Lizenzausgaben von anderen Verlagen.
Seit dem Jahr 2000 hat auch die internationale Spannungsliteratur einen Platz im Unionsprogramm. Die Reihe metro (Hardcover und Taschenbücher) wurde begründet vom eminenten Krimi-Kenner Thomas Wörtche. Jean-Claude Izzo, Garry Disher, Leonardo Padura, Liza Cody, Jorge Franco, Pablo De Santis, Bruno Morchio, Domingo Villar sind einige der Autoren, mit denen die Vielfalt und Weite moderner Spannungsliteratur präsentiert wird.
Eine neue Reihe „Bücher fürs Handgepäck“ bietet für neugierige Reisende Lesestoff und Hintergründe zu Destinationen aus aller Welt.
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