Vorfreuden
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Werner Schuster
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Werner Schuster
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Grémillon, Hélène: In Zeiten von Liebe und Lüge
Eine gut lesbare Beziehungslektüre mit Tiefgang. Wer allerdings Nervenkitzel und spannende Aufklärungsarbeit in einem Mordfall sucht, wird für Heikes Empfinden eher enttäuscht.
Balzac, Honoré de: Vater Goriot
Ich wäre ja nicht ganz bei Trost, würde ich Balzac nicht als großartigen Schriftsteller gelten lassen, doch beim Lesen von „Vater Goriot“ hatte ich folgenden Gedanken: Was wäre, wenn ein Unbekannter einen ähnlich gebauten Roman heute einem Verlag schicken würde?
Hegemann, Helene: Axolotl Roadkill
Faszinierend und verstörend: Die Drogenräusche einer 16-jährigen Schulabbrecherin.
Nachdem ich Salchers „Der verletzte Mensch“ gelesen hatte, wollte ich wissen, was sich bei Alice Miller in den letzten Jahren so getan hat. Besser gesagt: Vor ca. 25 Jahren waren Millers erste drei Bücher wichtig für mich, ich las das „Drama des begabten Kindes“ und sah mich natürlich selbst als eines. Und jetzt war ich zwar nicht erstaunt, dass Miller bei ihrem Thema geblieben ist, sondern über dieses meiner Meinung nach schlecht geschriebene Buch.
Lamprecht, Wolfgang: Wien Stadt der Museen
Mit zarter Ironie versehene Infos über mehr als 100 Wiener Museen.
Hamann, Sibylle: Saubere Dienste
Ein wichtiges Buch für gesellschaftspolitisch Interessierte, die nicht mehr wegschauen, sondern die „unsichtbaren Helferlein“ endlich wahrnehmen wollen.
Ferra-Mikura, Vera: Die Mäuse der drei Stanisläuse
Noch heute kann ich in den magischen Realismus der “Mäuse der drei Stanisläuse” mühelos eintauchen.
Asher, Jay: Tote Mädchen lügen nicht
Während man dieses Buch liest, vermisst man nicht einmal Facebook.
Schreiber erzählt von seiner eigenen Alkoholsucht, von seiner Blindheit dieser gegenüber – und von seinem Ausstieg. Es ist ein persönliches, mit Fakten angereichertes Buch. Diese Mischung macht es schwer, „Nüchtern“ nicht auf sich selbst zu beziehen, auch wenn man nicht jeden Tag besoffen durch die Straßen (oder auch bloß vom Wohnzimmer ins Bett) wankt.
Brockhaus Literaturcomics: In 80 Tagen um die Welt
Eine nette Idee mit genug Spielraum für künftige Umsetzungen, die dann hoffentlich näher am Buch sind und dessen Humor und Spannung angemessen vermitteln können.
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