Liebe LeserInnen,
von den im Februar vorgestellten Büchern haben uns folgende am besten gefallen:
- Georges Hyvernaud: Zwei Romane [1]
Sein Blick ist gnadenlos, sich selbst und anderen gegenüber. Manchmal möchte man glauben, Hyvernaud würde alles und jeden verachten, doch er verurteilt nicht, er gibt nur seine Beobachtungen wieder. - Svetlana Velmar-Janković: Lagum [2]
Dieses dichte, genaue, poetische Buch handelt vor allem davon, wie grundlegend Menschen sich verändern können, vor allem in finsteren Zeiten. - Buddhadeva Bose: Das Mädchen meines Herzens [3]
Ebenso eigentümliche wie allgemein gültige Liebesgeschichten, in einer poetischen, aber nicht blumigen Sprache wiedergegeben. - Harlan Coben: In seinen Händen [4]
Das Verwirrspiel, das Harlan Coben in seinem neuen Thriller betreibt, ist einerseits großartig. Andererseits verleiht es dem Buch auch eine gewisse Künstlichkeit.
Weniger begeistert waren wir von:
- Christine Dobretsberger: Geschichten, die die Schule schreibt [5]
Ich wollte mit meinen Vorurteilen gegenüber LehrerInnen aufräumen. Es ist mir nicht gelungen. - Ludwig Laher: Verfahren [6]
„Verfahren“ ist ein aufwühlendes Buch, aber ist es ein Roman? Und wird es seiner Sache gerecht?
Zeit zum Lesen
wünscht
Werner Schuster