Yates, Richard: Eine gute Schule
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Inhalt:
Das Haar hängt ihm fettig in die Stirn, sein fadenscheiniges Hemd ziert ein Muster aus Flecken. William Grove, fünfzehn Jahre alt und gerade als Stipendiat an der Dorset Academy angenommen, wird schnell der Stempel aufgedrückt: Mit diesem „Zigeuner“ möchte keiner der Jungen im Internat etwas zu tun haben. Denn Grove kann nicht verbergen, dass er aus proletarischen Verhältnissen stammt. Doch genau das soll er an der Dorset, Hort englischer Erziehungstraditionen, lernen – seine Mutter hofft, dass ihrem Sohn sich so die Türen zur höheren Gesellschaft öffnen, die ihr, der großen Künstlerin, trotz aller Bemühungen verschlossen geblieben sind. (Pressetext)
Kurzkritik:
Der Roman zeigt die Entwicklung der Schule und ihrer Internatsschüler über mehrere Jahre hinweg aus unterschiedlichen Perspektiven und baut durch die angedeuteten Probleme Spannung auf. Als Leser wünscht man sich, dass er noch ausführlicher gestaltet wäre, noch mehr Perspektiven einbeziehen und dadurch ein noch umfassenderes Bild zeichnen würde, um so die Schule in ihrer Gesamtheit noch besser fassbar zu machen. Insgesamt zeigt der Roman keine Verklärung des Internatslebens, sondern ein realistisches Porträt.Sabine gibt (3,75 von 5 Eselsohren)
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Ein Internat in den Wäldern Conneticuts
Wieder einmal ein Klappentext, der etwas anderes verspricht, als der Roman enthält: Während am Buch der Eindruck entsteht, es handelt sich um die Internatsgeschichte eines einzelnen Jungen, findet man im Buch heraus, dass es sich vielmehr um ein Schulpanorama handelt, und der besagte Junge, William Grove, ist nur eine von mehreren zentralen Personen.
Grove kommt in den 1940ern an die Dorset Academy, ein Internat, das sich abgeschieden in den Wäldern Conneticuts befindet. Hier versammeln sich schwierige und merkwürdige Schüler, die unter sich bleiben, da aufgrund der Abgeschiedenheit keine Wettbewerbe oder Veranstaltungen mit anderen Schulen organisiert werden. Diese Eigenheit macht einem der Lehrer, Bob Driscoll, von den Schülern „Pop“ genannt, immer wieder Sorgen.
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Ein realistisches Porträt
Der Roman zeigt die Entwicklung der Schule und ihrer Schüler über mehrere Jahre hinweg aus unterschiedlichen Perspektiven und baut durch die angedeuteten Probleme Spannung auf. Als Leser wünscht man sich, dass er noch ausführlicher gestaltet wäre, noch mehr Perspektiven einbeziehen und dadurch ein noch umfassenderes Bild zeichnen würde, um so die Schule in ihrer Gesamtheit noch besser fassbar zu machen. Insgesamt zeigt der Roman keine Verklärung des Internatslebens, sondern ein realistisches Porträt.Von Sabine Schönfellner
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- von: Sabine
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