Ein drastisches Malbuch
(Medienschau 22. 9.)
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© Die Zeit
Ein Richter, der zu unterhalten wusste
Herbert Rosendorfer war Schriftsteller, Drehbuchautor, Komponist und Richter. Die Kritik mag ihn ignoriert haben, das Publikum aber schätzte seine Werke.
Weitere Nachrufe sowie Rosendorfers Biografie finden Sie hier.
© TAZ
Die Roma gibt es nicht
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© Süddeutsche
Malen nach Qualen
Mit Knetgummifiguren und Ausmalbildern kämpfen weißrussische Aktivistinnen gegen Polizeigewalt in ihrem Land. Zehntausend Familien, in denen der Vater als Polizist arbeitet, bekamen das drastische Malbuch bereits zugeschickt. Kürzlich ging das Paket auch an deutsche Beamte und Politiker – schließlich hatte das BKA geholfen, weißrussische Sicherheitskräfte auszubilden. Von Tim Neshitov
„Wir müssen uns für Palästinenser öffnen“
Nir Baram wird als die neue Hoffnung der israelischen Literatur gefeiert. Das nimmt er gelassen zur Kenntnis – ganz im Gegensatz zur “Propaganda der Furcht”, die von der Regierung Netanjahu betrieben wird. Sein neuer Roman spielt in einer vollkommen anderen Perspektive, als man dies von einem israelischen Autor gewohnt ist. Ein Besuch. Von Peter Münch
© Der Standard
„Glücklichsein ist die wahre Intelligenz“
Benjamin Lebert ist eine Ausnahmeerscheinung im Literaturbetrieb. Der Autor über Kitsch, Krankheit und das Unglücklichsein.
Achterbahnfahrten der Identität
Der abwesende Bruder: Der neue, meisterhaft konstruierte Roman des in Kanada lebenden serbischen Autors David Albahari.
© Wiener Zeitung
Torik, Aléa: Das Geräusch des Werdens
Rund um den blinden Fotografen Marijam in Berlin gruppiert Aléa Torik (offenbar ein Pseudonym) ihren bezaubernden Debütroman “Das Geräusch des Werdens” – und um das idyllische Karpatendorf Marginime, mit dem alle Figuren in einem bunten Reigen irgendwie verbunden sind. In Marijams Erinnerungen fließen die vielen kurzen Geschichten der …
Sulzer, Alain Claude: Aus den Fugen
Der Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer spürt dem Geheimnis des einen, unerhörten Moments nach, der dem Leben eine völlig andere Richtung gibt.
Letztlich geht es um einsame Menschen: Alain Claude Sulzer gestaltet dieses Thema in seinem neuen Roman “Aus den Fugen”, indem er unterschiedlichste Menschen verfolgt, die sich an einem einzigen Abend an denselben Ort begeben. Nicht, dass sie, die in die Berliner Philharmonie kommen, um den weltberühmten Pianisten Marek Olsberg zu hören …
Frayn, Michael: Willkommen auf Skios
Die Zeit ist nicht nur ein sonderbar Ding, sondern auch ein verflixtes. Da gründet man etwa eine Familie, einen Verein, eine Partei, einen Staat, eine Religion oder eine ähnlich bedeutungsschwere Organisation, mit deren Hilfe das Leben gemeistert werden soll, gründet sie in der festen Absicht, das Beste daraus zu machen – doch allmählich …
© NZZ
London, lyrisch
Die Idee ist bestechend, die Ausführung hingegen lässt leider Wünsche offen. Mark Fords «London: A History in Verse» bietet einen vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart reichenden Streifzug durch die Themsestadt, wie sie sich in der …
Karl Hugo Schmölz, Fotograf, 1917–1986
Mit zwanzig Jahren übernahm Karl Hugo Schmölz in Köln den fotografischen Betrieb seines Vaters, als dieser starb. Die ersten zwanzig Jahre seiner Selbständigkeit, von 1938 bis 1958, blieb der Sohn bei dem Handwerk, das er von seinem Vater …
Die rebellische Aristokratin
Fast berühmter als Vita Sackville-West ist das literarische Denkmal, das Virginia Woolf ihr in «Orlando» setzte. Nebst einer Neuübersetzung des Romans sind Briefe von Vita Sackville-West an ihren Ehemann sowie eines ihrer eigenen literarischen Werke auf Deutsch erschienen.
Vitrinen in voller Fahrt
Als Kind zu Besuch in der Kölner Moderne. Von Ulf Erdmann Ziegler. – Man hätte es ganz anders machen können, aber es war ein Ritual, gerüstet mit einem Busfahrkartenleporello entlang sechs oder sieben grauen Häusern stadtauswärts zu gehen, den 39er oder 45er abzuwarten, Busse, die aus unterschiedlichen Richtungen kamen und hier, kurz …
Ein eigener Platz in der Welt
Dass Neuseeland «der Alten Welt für einen Moment ins Auge springt» – das wünschte die berühmteste neuseeländische Schriftstellerin, Katherine Mansfield, vor 95 Jahren. Oft bleibt das Land auf der anderen Seite der Welt noch heute ungehört; nicht dass das die Kiwis nur stört.
Und vor dem Fenster kreuzt ein Kriegsschiff
Am Dienstag wurde Salman Rushdies Autobiografie der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt. Für an der «Causa Rushdie» Interessierte ist das Buch aufschlussreich – auch hinsichtlich der weniger liebenswerten Seiten des Verfassers.
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