01/09/2013von 297 Views – 0 Kommentare

Unsere Lieblingsbücher vom Sommer

Liebe LeserInnen,

von den im Juli und im August vorgestellten 13 Büchern haben uns folgende vier sehr gefallen:


Wolfgang Pollanz:
33 Songs


Sachbuch Kultur
Taschenbuch
192 Seiten
Erschienen 2013 bei Edition Keiper

Inhalt

Auf die Spuren von 33 Songs begibt sich Wolfgang Pollanz in dieser sehr persönlichen Auswahl. In einer Zeit des Informations-Overkills, in der ein unendlicher Strom von All-You-Can-Hear-Musik die allzeit verfügbaren Archive der Megaserver und Clouds durchzieht, legt er eine schmale Fährte mitten durch die chaotische Unüberschaubarkeit. Mit Liebe zum Detail, sprachlicher Finesse und überbordender Assoziationsfreude schlägt dieses Buch einen breiten popkulturellen Fächer auf.

Kurzkritik

Da hat sich einer sein Leben lang mit Popmusik beschäftigt und plaudert nun – anhand einzelner Songs – darüber. Sehr bereichernd.

Zur ausführlichen Besprechung Bereichernde Fährte
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Martin Krumbholz:
Eine kleine Passion


Roman
Hardcover
207 Seiten
Erschienen 2013 bei Ch. Schroer

Inhalt

Christof Rubart, 46, bald 47 Jahre alt, geschieden, Vater einer Tochter, ist ein Spätberufener: Seit einigen Jahren erst arbeitet er regelmäßig als Kustos in einem Museum für moderne Kunst. Doch seine Leidenschaft gilt nicht allein der Malerei: Rubart ist ein melancholischer Liebhaber des Schönen, und nicht zuletzt der Frauen. Wir folgen ihm durch einen Julitag des Jahres 2011 vom frühen Morgen bis spät in die Nacht.

Kurzkritik:

Man kann „Eine kleine Passion“ auf vielfältige Art und Weise lesen: Als Großstadtroman am Rhein im Stil von Woody Allens Film „Manhattan“, als Hommage an James Joyce‘ „Ulysses“. als Dreieckliebessgeschichte ähnlich Truffauts „Jules und Jim“ und x anderer, als eine moderne „Erziehung des Herzens“ nach Gustave Flaubert, als leicht neurotisches Psychogramm eines weißen heterosexuellen Mannes ähnlich Woody Allens „Stadtneurotiker“ und nicht zuletzt als Nacherzählung der biblischen Passionsgeschichte.

Zur ausführlichen Besprechung Für die Liebe gibt es keinen Masterplan
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Nellja Veremej:
Berlin liegt im Osten


Roman
Hardcover
336 Seiten
Erschienen 2013 bei Jung&Jung

Inhalt:

Aus einem kaukasischen Städtchen über Leningrad bis nach Berlin führt das Roman-Debüt von Nellja Veremej, das seine geographischen und kulturellen Motive schon im Titel trägt. Das Berlin dieses Romans, der rund um den Alexanderplatz spielt, hat seine Reservate der Einsamkeit und der Lebensfreude, und es wird durch die Stimme einer Ich-Erzählerin lebendig, die den nur scheinbar unspektakulären Beruf einer Altenpflegerin ausübt. (Pressetext)

Kurzkritik:

In ihrem Roman zeigt Veremej eine vorsichtige, nicht immer einfache, nicht wie erträumte, aber doch gelungene Migrationsgeschichte. Ihre ruhige Erzählerin lässt die Leser an ihren Träumen und Erinnerungen teilhaben und im Zusammenspiel mit den Geschichten anderer wie etwa des Herrn Seitz werden so die Spuren des Ostens im einzelnen Menschen sichtbar gemacht.

Zur ausführlichen Besprechung Die Spuren des Ostens
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Gillian Flynn:
Gone Girl


Roman
Hardcover, E-Book
576 Seiten
Erschienen 2013 bei Scherz (Fischer)
Aus dem Amerikanischen von Christine Strüh
Originalausgabe: „Gone Girl”, 2012

Inhalt

„Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wie geht es dir? Wer bist du?

Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. In seinem Computer findet die Polizei merkwürdige Hinweise. Er erhält sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?

Kurzkritik:

„Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?“, ist die Kernfrage dieses Buches voller Psychoterror und nahezu perfekter Hinterlist. Die Antwort ist: gar nicht.

Zur ausführlichen Besprechung Was denkst du? Wie geht es dir? Wer bist du?
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Literaturmagazin Eselsohren – 

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