März

Liebe LeserInnen,

im März 2009 erscheinen – unter vielen, vielen anderen – folgende Bücher erstmals und/oder als Taschenbuch. Die Texte stammen aus den Ankündigungen der Verlage.

  • HARDCOVER

  • Manfred Chobot: „Genie & Arschloch: Wenn sich Berühmtheiten daneben benehmen“ bei Molden
    Berühmte Schriftsteller, Musiker und bildende Künstler glänzen, locken und verführen. Mit so manchen meint man vertraut zu sein, kennt zumindest deren Werke. Sie sind die Sterne auf dem künstlerischen Himmel. Indes verbergen sich oftmals hinter der leuchtenden Fassade so manche Schattenseite. Genie & Wahnsinn oder Genie & Arschloch? Die Grenzen sind fließend. Die in diesem Band Beschriebenen: Gottfried Benn, Richard Billinger, Johannes Brahms, Bert Brecht, Ernest Hemingway,Wassily Kandinsky, Katherine Mansfield, Pablo Picasso, Arthur Rimbaud, Arno Schmidt, Franz Stelzhamer, Karl Valentin und Richard Wagner.
  • Joey Goebel: Heartland bei Diogenes
    Was haben Biertrinker und Wrestlingfans mit der großen Politik in Washington zu tun? Antwort: alles – Stimmen entscheiden, wer gewählt wird. John Mapother, Sohn der mächtigsten Familie im Provinznest Bashford, will in den amerikanischen Kongress, er hat nur keine Ahnung von der Welt seiner Wähler. Die hat aber sein jüngerer Bruder Blue Gene, das schwarze Schaf der Familie. Ein großer amerikanischer Roman, hochintelligent, voller Witz und Melancholie.
  • Hellmut Kapfenberger: Ho Chi Minh – Eine Chronik bei Neues Leben
    Ho Chi Minh führte Vietnam in die Unabhängigkeit gegen französische und britische Kolonialansprüche und gegen die USA; sein Kampf für eine von imperialistischen Bestrebungen befreite Welt machte ihn zur Symbolfigur der Studentenbewegung. Als Präsident von Nordvietnam regierte er vom Gartenhaus des Präsidentenpalastes aus, für sich selbst nie etwas anderes einfordernd als für das Volk. Der Journalist und Vietnamexperte Hellmut Kapfenberger lebte sieben Jahre in diesem Land. Er führt den Leser an die Schauplätze des Geschehens, zeichnet die Lebensstationen Ho Chi Minhs nach und liefert das nötige Hintergrundwissen über die Geschichte des Landes.
  • Christian Moerk: Darling Jim bei Piper
    Die Bewohner des kleinen irischen Dorfs Malahide mieden das Haus, noch lange nachdem es desinfiziert und wieder bewohnbar gemacht worden war und die Leichen friedlich unter der Erde ruhten. Drei tote Frauen waren in dem Spukhaus gefunden worden, Moira Walsh und zwei ihrer Nichten. Sie waren auf grauenvolle, unerklärliche Weise gestorben. Wer aber hatte sie gequält und getötet? Hing das alles mit diesem Fremden zusammen, Jim? Jim Quick war als Märchenerzähler durch die Pubs der Gegend gezogen und hatte Schauergeschichten zum Besten gegeben. Die meisten Frauen waren seinem teuflischen Charme auf der Stelle erlegen. Aber auch von Jim gab es seit einiger Zeit kein Lebenszeichen mehr –
  • Bernhard Seiter: Passenger Hammerschmid bei Picus
    Seit seiner Kindheit spielt Hammerschmid Poker. Seine leichtsinnige Mutter brachte es ihm bei, sein großer Bruder war sein größter Gegner, ein Affe sein einziger Freund. Seit jeher kämpfte Hammerschmid gegen den Zufall. Im Korridor eines Hotels auf dem Boden kauernd, bankrott und allein, von seiner Frau Annie, einer Tänzerin, verlassen, rekapituliert Hammerschmid, ein einarmiger 38-jähriger Pokerprofi, seine Vergangenheit.
  • Hugh R. Trevor-Roper: Der Eremit von Peking, Die Geschichte eines genialen Fälschers bei Eichborn
    Jing Shan war ein Mandschu-Gelehrter aus vornehmer Familie, der mit der chinesischen Kaiserinwitwe verwandt war und in enger Verbindung zu allen wichtigen Persönlichkeiten des Kaiserlichen Hofes stand. Als er im Zuge des Boxeraufstands 1900 ermordet wurde, war es Edmund Backhouse, der Shans Schriftrollen vor den Flammen der Plünderer rettete – darunter ein geheimnisvolles Tagebuch, das angeblich die Ereignisse am Kaiserhof während des Boxeraufstands minutiös beschrieb. Neun Jahre hielt Backhouse seinen Fund geheim, bis er große Teile davon in China under the Empress Dowager veröffentlichte. Das Buch avancierte zum Klassiker, es bestimmt heute noch unser Bild von China – und beruht auf einer grandiosen Fälschung von Backhouse.
  • TASCHENBUCH

  • Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter: Nach der Urfassung neu gezeichnet und in Holz geschnitten bei Aufbau
    Weihnachten 1844 schenkte der Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann seinem dreijährigen Sohn Carl ein selbstgemachtes Bilderbuch: den „Struwwelpeter“. Alle, die es sahen, ermunterten ihn, es drucken zu lassen.
  • Anita Eckstaedt: Der Struwwelpeter: Dichtung und Deutung bei Suhrkamp
    Anita Eckstaedt geht in diesem Klassiker der psychoanalytischen Deutung, der zum Heinrich-Hoffmann-Jubiläum in einer einmaligen Sonderausgabe vorgelegt wird, den Bedingungen für die weltweite Wirkung dieses wohl bekanntesten Kinderbuches aller Zeiten auf den Grund. Die Authentizität und Überzeugungskraft der Hoffmannschen Bilderwelt sieht sie in der Biographie des Autors gegründet, der sich, ohne Mutter aufgewachsen, die jedes Kind bewegende Frage: „Bin ich gut oder böse?“ – und infolgedessen: „Liebst du mich oder nicht?“ – mit existentieller Intensität gestellt haben muß. Die verschiedenen Struwwelpeter-Figuren haben Sündenbockfunktion; sie sind Negativprojektionen jenes einen Kindes, das Heinrich Hoffmann war. Und wird zwischen den Zeilen und Bildern der einzelnen Struwwelpetergeschichten eine ganz andere Erzählung lesbar: die von Heinrich Hoffmanns eigener Kindheit.
  • Anne B. Ragde: Das Lügenhaus bei btb
    Trondheim in Norwegen: Als die Bäuerin Anna nach einem Schlaganfall im Sterben liegt, kommt die Familie nach Jahrzehnten erstmals wieder zusammen. Der Einzige, der unglücklich zu sein scheint, ist der Vater. Der hat Zeit seines Lebens ein Schattendasein geführt. Doch als es gilt, das Erbe aufzuteilen, sieht er die Zeit gekommen, ein lange gehütetes Geheimnis zu lüften …

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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