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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Erpenbeck, Jenny: Aller Tage Abend
Für mich stimmt an diesem Romankonstrukt etwas grundsätzlich nicht: Wäre die Hauptfigur irgendwann tatsächlich gestorben, es hätte sich an ihrer Geschichte bis dahin nichts geändert. Wozu also muss sie dauernd das Zeitliche segnen? Einzig, damit die Autorin deren Leben nicht geradeheraus zu erzählen braucht?
Kehlmann, Daniel: Ich und Kaminski
“Ich und Kaminski” ist vieles, mir jedoch für ein Kammerspiel aber zu wenig dicht komponiert, für ein “Road-Movie” zu wenig abenteuerlich, für eine Komödie zu wenig lustig und für eine Satire über den Medien- und Kunstbetrieb zu wenig böse.
Tomeo, Javier: Die Silikonliebhaber
Oberflächlich betrachtet, haben wir es hier mit einem pornographischen Groschenroman zu tun.
O’Callaghan, Thomas: Der Knochendieb
So recht vermag ich die Euphorie einiger Kollegen über dieses Buch nicht zu teilen.
Juretzka, Jörg: Alles total groovy hier
Warnung: Bücher wie dieses können Ihr Bewusstsein verändern.
Loewit, Günther: Wie viel Medizin überlebt der Mensch?
Besser ein kurzes, schönes Leben als ein langes Leiden, lässt sich Loewits Denken auf den Punkt bringen.
Nizon, Paul: Am Schreiben gehen #2
Warum und wie schreibt ein Autor ein Buch? Paul Nizon gibt ausführlich Auskunft (2. Teil von geplanten 4).
Schäfer, Annette: Die Kraft der schöpferischen Zerstörung
Es gefällt mir, wenn AutorInnen genau das tun, was sie ankündigen.
Preetorius, Johanna: Knaurs Spielebuch
Über 500 Spiele, für die man kein Geld braucht, sondern nur Zeit. Die Originalausgabe stammte aus dem Jahr 1953, und schon damals brauchte die Herausgeberin Johanna Preetorius über vier Jahre, bis sie alle Spiele beisammen hatte.
Ryan, Jeanne: Das Spiel ist aus, …
„People will do odd things if you give them money“, haben die „Talking Heads“ 1984 auf das Cover ihres „Stop Making Sense“-Albums geschrieben, und das beschreibt dieses Buch ganz gut. Zum einen machen darin Teenager für Geld haarsträubende Dinge, zum anderen ergibt die Story nach und nach immer weniger Sinn.
Endl, Thomas: Wenn die Trubeljule kommt
Kurzweilige Gute-Nacht-Reisen nach Ambras, London, Hellbrunn, Prag, München, Versailles und Venedig – informativ und die Phantasie anregend. (Vorerst nur als E-Book für den Kindle.)
Atwood, Margaret: Oryx und Crake
Ein schreckliches Buch. Im Bereich des Möglichen. Ohne Hoffnungsschimmer.
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